Morphologische und neurochemische Differenzierung der GABAergen Amakrinen Zellen in der Retina

Projektleitung und Mitarbeiter

Wagner, H. J. (Prof. Dr. rer. nat.), Nordmann, B. (Dipl. Biol.)

Mittelgeber : DFG

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Zur näheren Charakterisierung von GABAergen Amakrinen Zellen werden zwei Methoden angewandt. 1. Intrazelluläre Mikroinjectionen von Tracern (Neurobiotin, Lucifer Yellow) und anschließende GABA-Immuncytochemie sowie 2. die Darstellung von mit GABA kolokalisierenden neuroaktiven Substanzen (SP, ENK, VIP, NPY, SST, GAL, CGRP, NT). Zieht man zur Identifikation einzelner Zelltypen morphologische Kriterien wie die Größe des dendritischen Feldes, Fortsatzdicke, Vorkommen von Spines und Varikositäten sowie das Laminierungsmuster heran, so lassen sich bisher 15 verschiedene Typen von GABAergen Amakrinen in der Retina der Plötze unterscheiden. Alle bisher beobachteten peptidergen Amakrinen Zellen zeigen GABA-Immunreaktivität sowie unterschiedliche Laminierungsmuster. Die Ergebnisse zeigen, daß die GABAergen Amakrinen Zellen sowohl morphologisch als auch neurochemisch eine sehr heterogene Gruppe darstellen.

Publikationen

Nordmann, B., Wagner, H.-J.: GABAergic amacrine cells in the teleostean retina colocalize with additional neuroactive substances: Methionin-Enkephalin, Neuropeptide Y, Substance P and Serotonin In: Sensory Transduction 46, (Elsner und Breer, eds.). Thieme Verlag 1994.

INDEX HOME SUCHEN KONTAKT LINKS

qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
Copyright Hinweise